Zahnarzt Vorsorge
Im Rahmen der Zahnarzt Vorsorge empfehlen wir Ihnen regelmäßige Kontrolluntersuchungen:
Was genau wird bei der Zahnarzt Vorsorge gemacht?
Bei Vorhandensein von Erosionen, das sind säurebedingte Zahnschäden, führen wir eine systematische Erosionsdiagnostik mit dem sog. BEWE-Index durch (Basic Erosive Wear Examination, Bartlett et al. 2008).
Das Gebiss wird hierbei in 6 Bereiche eingeteilt und je nach Erosionsgrad werden Kennziffern vergeben. Der höchste Wert je Gebissabschnitt wird notiert:
Wert 0 und / oder 1: kein bzw. beginnender Zahnschmelzverlust Wert 2 und / oder 3: deutliche Schädigung, Zahnschmelzverlust bis ins Dentin
Die Addition dieser sechs Kennzahlen ergibt den BEWE-Gesamtwert, der Hinweise auf die Anfälligkeit für Erosion gibt: Eine Beratung hinsichtlich der individuellen Risikofaktoren ist schon ab einem niedrigen BEWE-Gesamtwert (> 3) sinnvoll.
Die möglichen Befunde sind in den Codes 0 bis 4 zusammengefasst.
Nur der höchste Wert je Bereich wird notiert:
Bei Code 1 und / oder 2 liegt eine Gingivitis,bei Code 3 und / oder 4eine Parodontose oder korrekt Parodontitis vor.
Hier sind Therapiekonzepte im Rahmen der Prophylaxe und strukturierten professionellen Zahnreinigung und bei Erkrankungen des Zahnhalteapparates notwendig.
CMD-Check bei der Zahnarzt Vorsorge
CMD steht für cranio-mandibuläre Dysfunktion. Das ist eine Störung des Zusammenwirkens der Zähne, Kaumuskeln und Kiefergelenke. Normalerweise funktionieren diese gemeinsam als Kauorgan.
Symptome einer CMD können u. a. verspannte Wangen, insbes. morgens, Verspannungen des Nackens, ein Knacken des Kiefergelenks, empfindliche Zahnhälse, unnatürlich abgenutzte Zähne, Schmerzen bei Bewegungen und / oder Abweichungen bei der Mundöffnung sein.
CMD muss behandelt werden, damit sich CMD-Störungen und -Beschwerden nicht verfestigen. Je länger die Erkrankung besteht, desto eher wird CMD chronisch und / oder schmerzhaft, so dass diese nicht mehr in jedem Fall verschwinden.
Anfangs wird meist eine „Knirscherschiene" oder eine speziell konstruierte Gebissschiene angefertigt.
Zahnarzt Vorsorge bei Babys, Kindern und Jugendlichen
Zahnarzt Vorsorge beginnt bereits in der Schwangerschaft. Wir bieten werdenden Eltern oder Paaren, die es werden wollen, umfangreiche Informationen und Aufklärung rund um das Thema Primär-Primärprophylaxe. Denn in der Schwangerschaft werden die Weichen auch für die Zahn- und Mundgesundheit eines Kindes gestellt. Aus diesem Grunde setzt Zahnarzt Vorsorge auf die Betreuung der werdenden Mütter und Väter.
Zahnarzt Vorsorge in der Schwangerschaft informiert die werdenden Eltern über mögliche Infektionswege mit Keimen, die Karies oder Zahnfleisch- bzw. Zahnbettentzündungen verursachen, und kann so eine Infektion des Nachwuchses mit diesen riskanten Bakterien verhindern. Durch eine Verbesserung der Zahn- und Mundgesundheit der Mutter wird auch die des Kindes verbessert.
Werdende Mütter, die an einer schweren unbehandelten Parodontitis leiden, tragen ein mehrfach erhöhtes Risiko eine Frühgeburt zu erleiden. Mit der Therapie einer Parodontitis wird das Frühgeburtrisiko gesenkt. Entsprechendes gilt auch für die Gefahr ein untergewichtiges Frühgeborenes zu bekommen.
Bei Kleinkindern führen wir im Rahmen der Primärprophylaxe bei der Zahnarzt Vorsorge sog. zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen durch.
Selbstverständlich beraten wir Sie gerne über häusliche Mundhygiene, sinnvolle Fluoridierungsmaßnahmen, Zahn- und Kieferfehlstellungen sowie richtige zahngesunde Ernährung.
Denn: Der Grundstein für einen gesunden Mund wird mit der Zahnarzt Vorsorge im frühen Kindesalter gelegt!
Fissurenversiegelung im Rahmen der Zahnarzt Vorsorge - Vorbeugen statt Reparieren
Grübchen und Fissuren der Zahnkauflächen sind versteckte Schmutznischen. Auch durch sorgfältigste Zahnpflege lassen sich manche Fissuren und Grübchen oftmals nicht vollständig reinigen, da eingeklemmte Nahrungsreste in der Tiefe der Grübchen von den Borsten der Zahnbürste nicht erreicht werden. Bakterien nisten sich ungehindert ein und produzieren Säuren. Diese lösen den recht dünnen Zahnschmelz im Fissurenbereich auf. so entsteht die erste Karies. Bevor es dazu kommt, können Grübchen und Fissuren mit einem dünn fließenden Kunststoff aufgefüllt werden: sog. Fissurenversiegelung.
Zahnarzt Vorsorge für Raucher
Es ist allgemein bekannt, dass Zigarettenrauchen gesundheitsschädlich ist. Rauchen verursacht aber nicht nur Erkrankungen wie Lungen- und Mundkrebs, sondern erhöht auch das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Rauchen ist auch ein erheblicher Risikofaktor für die Entstehung einer Parodontitis, vorzeitigen Zahnverlust und Erkrankungen der Mundschleimhaut. Geruch und Geschmack sind deutlich eingeschränkt. Implantate heilen bei Rauchern schlechter ein und auch das Risiko, sie durch eine Entzündung, sogenannte Periimplantitis, wieder zu verlieren, ist deutlich erhöht.
So verdoppelt sich Ihre Chance, rauchfrei zu werden und es auch zu bleiben!